Telluride
"Te hell ya ride!" - Das haben die Minenarbeiter der Legende nach Butch Cassidy hinterhergerufen als dieser hier im Jahr 1889 seine erste Bank ausraubte. Wahrscheinlicher ist, dass der Name vom Element Tellur kommt, welches überall in den Bergen rund um den Ort zu finden ist. Und aufgrund seiner Ähnlichkeit mit etwas sehr Wertvollem in den 1870er Jahren den Goldrausch auslöste. Nachdem man alles unter Denkmalschutz gestellt hat, profitiert der Ort davon noch heute.
Hier, am Ende des San Miguel Valleys, umrahmt von dramatischen Felsgipfeln, findet man - auch heute noch - den echten Wilden Westen. So gibt es hier weder einen Starbuck's, McDonald's, Denny's oder sonst irgendeine Fastfood-Kette, alles ist in einheimischer Hand und so ist Telluride vor allem eines: authentisch. Wenn man morgens auf 2.600 Metern im Hotel aufwacht, ist man dem Himmel schon näher als nahezu überall in Deutschland, blickt man dann aus dem Fenster und sieht den unfassbar blauen Himmel und davor die sicherlich spektakulärste Landschaft Colorados, will man nur noch eines: auf den Berg!
Seit 1972 existiert Amerikas "bekanntester Geheimtipp" in Sachen Skifahren und seitdem gilt: je höher der Startpunkt, desto steiler die Abfahrt. Bis auf 4.008 m reicht der höchste Punkt im Skigebiet, absoluter Höchstwert! Seit Beginn findet man hier die längsten Buckelpisten Colorados, diese münden nach fast 1.000 Höhenmetern direkt in den Ort.